Mittwoch, 19. Dezember 2012


'Affenstück' - eine Versuchsanordnung

'Affenstück' ist eine Versuchsanordnung mit dem Fokus auf Identität und Verwandlung.
Ein Zweierteam (Musiker und Tänzerin) begibt sich auf die Suche. Sie beginnen das Experiment einerseits über eine mediale und musikalische Ebene und andererseits über die Auseinandersetzung mit der Bewegung, mit dem Körper ansich. Die Durchführung jener Versuchsreihe liefert unterschiedliche Blickwinkel auf Inhalt und Wesen einer Handlung. Welchen Impulsen folgt sie? Geht sie von einer ursprünglichen Bewegungsidee aus? Was liegt ihr zu Grunde, (wie) endet sie? Durch ein sich entwickelndes Ineinandergreifen der anfangs parallel verlaufenden Betrachtungsweisen soll eine möglichst offene kommunikative Ebene entstehen. Die individuellen Bewußtseinseben jedes Einzelnen im Raum werden angeregt und das Sinnliche und Wesenhafte des Stücks kann entstehen.
Die Tänzerin wird in Situationen gebracht, die eine Veränderung ihrer Identität provozieren. Dadurch werden Kurzzeitidentitäten aufgebaut, die in ihrer Abfolge brüchig wirken. Untersucht wird das Erkennen seiner eigenen bzw. einer fremden Identität, die Notwendigkeit, sich zu verändern und die Ohnmacht gegenüber dem Wunsch, jemand anderer sein zu können. Dies geschieht hauptsächlich über Friederike Plafkis Tanzsprache, die mit Livemusik und Video erweitert wird.

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